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Motörhead! Dicker hoodie mit Reißverschluss
Wie es sich für Motörhead gehört, werden hier keine halben Sachen gemacht. Der Motörhead Hoodie besticht durch seine hohe Qualität und seine Detailverliebtheit. Du wirst Dir die Jacke ein paarmal ansehen müssen, um jedes Detail zu entdecken. Vor allem die Dicke der Jacke ist einzigartig.
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Motörhead. Dazu gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Die Band gilt nicht erst seit Lemmys Tod als Legende. Das wohl bekannteste Lied entstand 1980 und ist der Titelsong der vierten Scheibe Ace of Spades.
Lars Ulrich von Metallica, der Anfang der 80er den Motörhaed Fan Club geleitet hatte, hat in einem Interview erläutert, was es bedeutete, Anfang der 80er in einem Motörhead Shirt auf der Straße rumzulaufen: Damit war man einer von den ganz harten Jungs. Schließlichg galt Motörhead als die gefährlichste Band der Welt. Die jüngeren Fans mögen vielleicht darüber schmunzeln, die Fans, die Motörhead in den frühen Achtzigern gesehen haben, werden mir zustimmen.
Doch woher kommt der Mythos um den Pfarrerssohn aus Staffordshire, der keinen Hehl aus seiner Vorliebe zu Speed und Jacky Cola machte? Was übrigens auch der Grund dafür gewesen ist, dass Lemmy aus der kanadischen Band Hawkwind geschmissen wurde und seine eigene Band gründete. Das erste Lied, das die neue Band Motörhead herausbrachte, stammte sogar noch aus der Hawkwind-Ära.
Motörhaed waren schon immer anders und kompromissloser als viele Bands der NWOBHM.
Nicht zuletzt wegen der ohrenbetäubenden Lautstärke galt die Band als das brutalste, was man sich live vorstellen konnte. Wer einmal bei der Zugabe „Overkill“ gehört hat, weiß wovon ich spreche.
Ihre goldene Zeit hatten Motörhead zwischen 1979 und 1981. In diesen 3 Jahren wurden die Platten Overkill, Bomber, Ace of Spades und die live Platte No sleep ´til Hammersmith aufgenommen. Die Band war im Olymp angekommen. Die legendäre 3er Besetzung aus Lemmy Kilmister, Philty „Animal“ Taylor und „Fast“ Eddie Clarke schrieb Geschichte. Die Live Platte No sleep ´til Hammersmith landete sogar in England in den Billboard Charts auf Platz 1.
1982, der erste Umbruch in der Band zeichnet sich ab.
Nach der Iron Fist Tour 1982 folgte der erste Umbruch, als Fast Eddie die Band verließ. Schuld daran war die Single "Stand by your Man", die Lemmy mit Weny O. Williams aufnahm. Die Single war für Eddies Geschmack schlichtweg zu dilettantisch. Das letzte Motörhead-Konzert spielte Fast Eddie in Toronto 1982, von diesem Konzert wurde später ein Live Video veröffentlicht.
Bereits auf der Iron Fist Tour '82 in Deutschland war der Ersatz von Fast Eddie mit von der Partie: Brian Robertson, der früher bei Thin Lizzy spielte. Mit ihm nahmen Motörhead "Another Perfect Day" auf, die damals wegen der ungewöhnlich melodischen Lieder kritisch gesehen wurde. 2023 feiert die Platte ihr 40-jähriges Jubiläum und gilt längst als Klassiker.
Bereits im November 1983 wurde Brian Robertson während der Deutschland Tour von Lemmy gefeuert; Anfang 1984 nahm auch Philty Animal Taylor seinen Hut - und Lemmy stand mit seiner Band alleine da. In Pete Gill, dem ehemaligen Saxon Schlagzeuger, Phil Campbell von der NWOBHM Band Persian Risk sowie "Wurzel", seinen eigenen Worten nach wohl unbekanntesten Gitarristen, fand er bald neue Mitstreiter. Motörhead war von nunab zu viert und mit zwei Gitarristen am Start. Der Anfang einer neuen Ära.
Ab 1984 spielen Motörhead mit zwei Gitarristen
Es folgten 1986 Orgasmatron und 1987 Rock’n Roll. Kurz vor den Aufnahmen zur Rock’n Roll kehrte Philty Animal Taylor zur Band zurück und ersetze den Ersatzmann Pete Gill. Im gleichen Jahr hatte ich die erste persönliche Motörhead-Begegnung und quasi aus erster Hand erfahren, dass Philty Animal wieder mit dabei war, als er aus dem Bus ausstieg. Ein Tag, den ich nie mehr vergessen werde.
Während der Rock’n Roll Tour würde die Live Platte No sleep
at All in Finnland aufgenommen und 1988 veröffentlicht. Es wurde auch zum
ersten Mal die Playlist völlig neu sortiert und viele alte Klassiker aus dem
Set gestrichen. Das erkennt man auch sehr gut an der Songauswahl auf der
genannten Live-Platte.
Nachdem die Band wieder einmal ohne Plattendeal war, fanden diverse kleinere Tourneen statt mit in erster Linie Club-Konzerten. Schließlich konnte man aber bei Sony Music landen und brachte die Scheibe 1916 heraus die bei Fans sehr hoch im Kurs steht. Motörhead spielten bei dieser Tour erstmalig in den ganz großen Hallen. Ich war in Frankfurt in der Festhalle, die nicht einmal zu Hälfte gefüllt war.
Trotzdem kam man wie jedes Jahr um die Weihnachtszeit zurück und spielte in der gleichen Location.
Diesmal hatte man noch Kreator, Sepultura und Morbid Angel im Programm, wesentlich mehr Besucher kamen leider dennoch nicht.
Bei der 1916 erlaubten sich Motörhead, bereits nach 55 Minuten inkl. Zugabe die Bühne zu verlassen, was für einigen Unmut unter den Fans sorgte. Bei der anschließenden March or Die Tour 1992 zeigte man sich einsichtig und spielte knapp 90 Minuten. Das blieb auch so bis 2015.
Ab 1995 schrumpft Motörhead wieder zum Trio
Zur March or Die stieg Philty Animal Taylor erneut aus und wurde durch Mikkey Dee ersetzt. Der Schwede war vorher bereits bei Dokken und King Diamond und blieb bis 2015 Mitglied bei Motörhead. Heute spielt Mikkey Dee die Drum bei den Scorpions.
Nach der March or Die war wieder Schluss bei Sony und Motörhead stand wieder ohne Deal da. Das Metal-untypische Label ZYX Records aus Deutschland nahm Motörhead unter Vertrag. Hier wurde 1993 die Platte Bastards veröffentlicht, eine sehr harte Scheibe mit dem hyperschnellen Burner.
1995 folgte Sacrifice. Zur Tour stieg Wurzel aus, der sich mit Lemmy überworfen hatte. Aus der Not heraus spielte man die ersten Konzerte zu dritt, was Phil Campbell offenbar sehr gut tat und man beschloss kurzerhand, zu dritt weiterzumachen. In diesem Lineup spielte man noch weitere 20 Jahre, es ist die konstanteste Besetzung von Motörhead.
Danach folgte mit Snakebite Love eine durchwachsene Scheibe. Man musste bei dieser Tour wieder mit den kleineren Hallen vorliebnehmen, was hauptsächlich der Grunge-Welle geschuldet war.
So spielten 1998 neben Motörhead auch Judas Priest und Iron Maiden in der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg. Die beiden letztgenannten jeweils mit neuen Sängern.
Nachdem auch diese Saure Gurken Zeit für Metal Bands überstanden war, kam 1999 We are Motörhead auf den Markt; der Titeltrack gilt bis heute als Klassiker der Band.
Im Jahr 2000 spielte Motörhead dann mit Iron Maiden, Slayer und Dream Theater diverse Indoor Festivals.
Die goldenen 2000er Jahre kommen für Motörhead
2002 kam Hammered auf den Markt und man konnte auf der Tour endlich wieder den Bomber über der Bühne schweben sehen. Zu dieser Tour wurden auch die Hallen wieder größer und der kommerzielle Motörhead Kult kam ins Rollen. Es folgte 2004 Inferno, die vielleicht beste Platte der 2000er Jahre.
Im Jahr 2005 spielte Motörhead im Hammersmith Odeon eine 30 Jahre Jubiläums Show, Girlschool waren als Special Guest dabei.
Lemmy merkte natürlich auch, dass einige Fans neu dazugekommen waren und machte sich in einem Interview darüber lustig mit der Bemerkung: "kommt besser zum nächsten Konzert, denn wer weiß, vielleicht ist es mein letztes". Worauf er krächzend loslachte. Funktioniert hat das zumindest sehr gut, waren die Konzerte doch fortan immer gut gefüllt, in vielen Fällen sogar ausverkauft.
2006 war Motörhead neben anderen Festivals auch in Wacken; von diesem Auftritt gibt es auch ein komplettes Video im Internet. Mit über 60 Jahren war Lemmy immer noch in Hochform, jetzt ging langsam die Hutphase los.
Es folgten 2006 Kiss of Death und 2008 das überragende Motörizer Album mit dem Klassiker Rock out.
Zu dieser Zeit wurde die Band ein Jahr lang von Greg Olliver und Wes Orshoski begleitet und gefilmt.
in deren Film kommen viele bekannte Musiker zu Wort wie James Hetfield von Metallica, Ozzy Osbourne, Nikki Sixx oder Dave Grohl, um nur einige zu nennen. Hier bekommt man auch private Einblicke und Backstage Bilder. Ein sehr interessanter und sehenswerter Film über Lemmy.
Im gleichen Jahr erschien The World is Yours mit obligatorischer Weihnachtstour.
Die letzen Jahre von Motörhead
2013 waren Motörhaed wieder einmal beim Wacken Open Air zu Gast. Lemmy musste während "The Case is better than the Catch" den Auftritt abbrechen und wurde minutenlang hinter der Bühne behandelt. Zum ersten Mal machte man sich ernsthaft Sorgen um den Motörhead Boss. Er unterzog sich einer Operation, bei der ihm ein Defibrillator eingesetzt wurde. Motörhead kehrten für ein paar Konzerte nach Europa zurück und spielten 2014 u.a. in Wetzikon in der Schweiz. Lemmy klang noch etwas schwach, die Fans waren aber überglücklich, Motörhead überhaupt nochmal auf der Bühne zu sehen. Nach dem Abbruch in Wacken hat damit niemand mehr gerechnet, den 68-Jährigen noch einmal auf der Bühne zu sehen.
Von der Aftershock CD, es gab eine Tour Ausgabe mit einem Live-Konzert,
folgte 2015 das letzte Album Bad Magic. Motörhead spielten vor der
Veröffentlichung ein paar Festivals und Indoor-Konzerte, u.a. in Esch-Alzette
in der Rockhal. Hier war schon abzusehen, dass Lemmy noch weitere schwere
gesundheitliche Probleme hatte; bei dem Konzert stimmte er zweimal Orgasmatron
an, was neben dem Publikum auch Phil und Mikkey irritierte.
Aufgrund der Anschläge 2015 in Paris mussten einige Konzerte der Bad Magic Tour
von Motörhead verschoben werden, die meisten Konzerte konnten aber danach
stattfinden.
Das letzte Motörhead Konzert fand am 11. Dezember 2015 in Berlin statt, 17 Tage
vom Lemmys Tod.
Lemmy hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Krebs im Endstadium. Wenige Tage vor
seinem Tod stand er noch auf der Bühne und spielte knapp 1 ½ Stunden. Wer schon
einmal bei einem Motörhead Konzert war, der weiß, wie es ist, Overkill um die
Ohren geblasen zu bekommen. Sein Wunsch ging damit in Erfüllung einmal auf der
Bühne zu sterben. R.I.P.
Motörhead Music will Live forever
Live Bilder Credits: Heiko Zimmermann